Wieder Nachwuchs für die Feuerwehren der Stadt Vilsbiburg ausgebildet
Bei der Feuerwehr der Stadt Vilsbiburg sowie in den Ortsteilfeuerwehren haben wieder acht Feuerwehrfrauen und -männer, sowie eine Kameradin der Feuerwehr Lichtenhaag ihre Ausbildung begonnen. Sie legten vor kurzem ihre Zwischenprüfung nach dem ersten Teil der sogenannten Modularen Truppausbildung der Feuerwehr vor den Augen von Kreisbrandinspektor Manfred Rieder und Kreisbrandmeister Alfred Metzka erfolgreich ab. Sie ergänzen damit die Einsatzmannschaften der Feuerwehren Geratspoint, Haarbach, Wolferding und Vilsbiburg. Außerdem legten drei Feuerwehrmänner der Feuerwehr Vilsbiburg, sowie eine Kameradin aus Haarbach und ein Kamerad aus Seyboldsdorf die Abschlussprüfung der Grundausbildung erfolgreich ab. Diese fünf Feuerwehrangehörigen können nun vollumfänglich als sogenannte Truppführer im Einsatz eingesetzt werden. Außerdem können sie nun weiterführende Lehrgänge wie zum Atemschutzgeräteträger oder Gruppenführer besuchen.
Die Ausbildungsabende, die zweimal wöchentlich abendlich in den vergangenen zehn Wochen im Gerätehaus der Feuerwehr Vilsbiburg stattfanden, wurden unter Mithilfe aller Feuerwehren der Stadt Vilsbiburg gestaltet. Sie bestanden sowohl aus theoretischen als auch aus praktischen Einheiten. Auch die abschließende Prüfung umfasste einen theoretischen Teil mit Fragen zum Erlernten und einen praktischen Teil. In diesem musste der Aufbau und die Funktionsweise eines Strahlrohrs und eines Feuerlöschers, das richtige Vorgehen beim Auffinden einer bewusstlosen Person und das sichere Beherrschen des Funkgeräts unter Beweis gestellt werden. Dabei wurde nicht nur das theoretische Wissen bewertet sondern auch der sichere Umgang mit den jeweiligen Geräten.
Im Gegensatz dazu liegt der Fokus bei der Abschlussprüfung allerdings nicht mehr in der sicheren Anwendung von Gerätschaften sondern hier müssen in gestellten Situationen von den Prüfungsteilnehmern Gefahren an der Einsatzstelle richtig eingeschätzt werden. Sie müssen damit verbunden die richtigen Maßnahmen einleiten. So musste im Rahmen der Abschlussprüfung der Brand eines Kochtopfes mit Fett sowie die Rettung einer eingeklemmten und verletzten Person unter einem Holzstapel erfolgreich gemeistert werden.
Nun werden die jungen Feuerwehranwärter der Zwischenprüfung in den nächsten Monaten im sogenannten Modul Einsatz- und Übungsdienst in die bei der jeweiligen Feuerwehr stationierten Gerätschaften eingewiesen. Dabei soll das Erlernte in der Praxis vertieft und die jungen Feuerwehrfrauen und -männer schrittweise in die Einsatzabteilungen der Feuerwehren integriert werden.